skip to content

Schwerpunkte

 

Wir bieten Hilfe bei folgenden Problemen:

→  Depressive Störungen
→  Ängste (Panikattacken, soziale Ängste, Phobien)

→  Zwänge
→  Belastungs- und Anpassungsstörungen / Traumatische Erlebnisse
→  Stress- und Burnout
→  Partnerschaft und Beziehung
→  Krebs und Psyche

→  Lebenskrisen
→  Trauer und Abschied
→  Essstörungen


Depressive Störungen

Fast jeder fünfte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression und gerät in eine Abwärtsspirale von negativen Gedanken und Gefühlen. Das Erleben wird bestimmt von Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Schuldgefühlen, oft auch Zukunftsängsten. Die Gedanken kreisen ständig um Negatives, etwa eigene Fehler, die Sinnlosigkeit des Lebens oder die Hoffnungslosigkeit, dass es je wieder besser werden kann. Die Dinge machen keinen Spaß mehr, alles ist anstrengend, oft auch der Kontakt zu anderen Menschen. Konzentrations-Schwierigkeiten, Schlaf-Probleme und andere körperliche Beschwerden können dazu kommen.

Gemeinsam werden Möglichkeiten gesucht, wie Sie Ihre negativen Denkmuster verändern können und wie Sie wieder mehr Zutrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten bekommen können.

Mit Focusing werden Sie auf Ihrem ganz persönlichen Heilungsweg gestützt und gestärkt. 

zurück

 

Ängste (Panikattacken, soziale Ängste, Phobien)

Angststörungen und Phobien stellen eine der häufigsten seelischen Störungen unserer Zeit dar. 15-20% der Bevölkerung erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Angststörung. Hierbei rückt das Gefühl der Angst dermaßen in den Vordergrund, dass das alltägliche Leben in vielen Bereichen stark eingeschränkt wird. Ein Teufelskreis der Angst macht sich breit, mit starken Angst- und Panikgefühlen, aversiven Gedanken (z.B. Befürchtung, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden, sich zu blamieren, zu sterben, geliebte Personen zu verlieren) und damit einhergehenden massiven körperlichen Reaktionen (Herzrasen, Atemnot, Zittern, Schwindel, Schwitzen etc.).

Die Folge auf der Verhaltensebene ist häufig ein zunehmendes Vermeidungs-, Rückzugs- und Sicherheitsverhalten, welches den Alltag immer schwerer werden lässt, zu steigender Erwartungsangst (»Angst vor der Angst«) führt und zu Gefühlen von Minderwertigkeit, Einsamkeit, Hilf- und Hoffnungslosigkeit führen kann.

Die beschriebenen Angst-Reaktionen können sich auf bestimmte Situationen (z.B. Menschenmengen, offene Plätze; sog. Agoraphobie) oder Objekte (z.B. Blut, Höhe, Spinnen; sog. Spezifische Phobie) begrenzen

Sie können im Umgang mit anderen Menschen (sog. Soziale Phobie) ausgelöst werden, sich attackenartig ohne spezifische Auslöser manifestieren (sog. Panikstörung) oder sich andauernd in Form von anhaltender Besorgnis und Anspannung präsentieren (sog. Generalisierte Angststörung).

Ziel ist es, durch Wahrnehmungsübungen im Hier und Jetzt der Angst einen in Ihrem Leben angemessenen Platz zuzuweisen, um für Sie dadurch wieder Raum für Lebensqualität und Lebensfreude zu schaffen.

zurück


Zwänge

Eine Zwangserkrankung erzeugt viel Leid und stellt eine enorme Belastung für den Betroffenen dar. Wer aus Angst vor Krankheiten mehrere Stunden am Tag mit Händewaschen verbringt, wer wie unter einem Zwang immer wieder überprüfen muss, ob alle Elektrogeräte in der Wohnung wirklich ausgestellt sind, oder wen belastende Gedanken einfach nicht mehr loslassen, der leidet möglicherweise unter einer Zwangserkrankung. Man geht heute davon aus, dass über 2% der Bevölkerung unter Zwängen leidet und dass dies völlig unabhängig von Geschlecht, Intelligenz oder sozialer Schicht ist. Viele Betroffene schämen sich für ihre Krankheit und verheimlichen sie über Jahre, bevor sie professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.

zurück

 

Belastungs- und Anpassungsstörungen / Traumatische Erlebnisse

Ein psychisches Trauma ist ein tiefgreifendes Erlebnis, das den Rahmen üblicher menschlicher Erfahrung sprengt und die seelischen und biologischen Bewältigungsmechanismen des Menschen überfordert. Traumatische Ereignisse bedrohen das Leben oder die körperliche Unversehrtheit und versetzen den Betroffenen in extreme Hilflosigkeit und Angst. Ein Trauma kann verursacht werden durch eine Naturkatastrophe, durch einen schweren Unfall (Chirurigische Eingriffe, Körperliche Verletzungen, Krankheit, Stürze) oder das (Mit-)Erleben von Gewalt (sexueller und emotionaler Mißbrauch, körperliche Misshandlungen).

Traumasymptome sind Beispiele für gebundene Energie und vergessene Ereignisse - doch das „Organismische Gedächtnis“ des Körpers (Carl Rogers) kennt diese in den Schatten verdrängte und blockierte Energie genau und bringt sie durch Symptome immer wieder ans Tageslicht. Diese äussern sich z.B. durch  Unruhe, Ängste, Schwitzen, Erröten, Amnesie, Nachhallerinnerungen (Flash backs), Träume und Alpträume, Schlafstörungen, Reizbarkeit, übertriebene Schreckhaftigkeit, Konzentrationsstörungen, Gefühl von Entfremdung, wiederholte und sich aufdrängende Erinnerungen in Form von Bildern, Gedanken oder Wahrnehmungen.

Für traumatisierte Menschen kann es eine Herausforderung sein, die Nutzung des inneren Empfindens zu erlernen. Die Dynamik des Traumas spaltet die innere Empfindung ab, um unseren Organismus vor Empfindungen und Emotionen zu schützen, die wir vielleicht nicht verkraften könnten.

Focusing passt sich dem Rhythmus und den Fähigkeiten eines jeden Menschen an und bietet die Möglichkeit, den für ihn anstehenden nächsten Heilungsschritt in seinem Leben zu erkennen und zu integrieren. 

zurück

 

Stress- und Burnout

Wer ausgebrannt ist, muss vorher gebrannt haben … Nicht umsonst sind von Burnout vor allem Menschen mit einem hohen Arbeitsethos betroffen, die es gewohnt sind, hohen Anforderungen mit überdurchschnittlicher Leistung und großem Engagement zu begegnen. Gleichzeitig haben die Leistungsanforderungen von außen in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die gegenwärtige Berichterstattung zum Burnout-Syndrom in den Medien trägt zudem dazu bei, die psychischen Probleme, die mit einem Burnout verbunden sind, zu enttabuisieren. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Burnout diagnostisch weiterhin nur schwer abzugrenzen ist gegenüber etwa Depressionen und Angststörungen.

Menschen mit erhöhtem Risiko für Burnout reagieren auf Überbelastung mit noch mehr Einsatz. Sie laufen so Gefahr, in einen Teufelskreis zu geraten, in dem sich Symptome wie körperliche und emotionale Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen und das Gefühl, die Aufgaben nicht bewältigen zu können, die Hand geben.Die psychische und physische Leistungsfähigkeit nimmt kontinuierlich ab, gleichzeitig verliert der Betroffene zunehmend die Fähigkeit, sich nachhaltig zu erholen.

Ziel ist die individuelle Prävention und Behandlung von seelischen und den damit auch oft verbundenen körperlichen Problemen. Im gemeinsamen Gespräch schulen Sie Ihre eigene Wahrnehmung und lernen so rechtzeitig auf erste Warnsignale auf körperlicher und/oder seelischer Ebene zu hören. Ihre wahren Bedürfnisse wieder ins Zentrum Ihres Bewusstseins zu rücken ermöglicht den Weg zu neuer Kraft und Leistung auch unter Belastung und Stress. Dabei setzen wir an Ihren individuellen Symptomen und Stressreaktionen an und suchen gemeinsam mit Ihnen Strategien um den Teufelskreis zu unterbrechen. Hierzu gehören auch das Erlernen und Einüben von Methoden zur Stressbewältigung und das gemeinsame Analysieren der Auslöser für Ihre Belastungsreaktionen.

zurück

 

Partnerschaft und Beziehung

In jeder Partnerschaft und den unterschiedlichsten Beziehungen (Familie, Freunde, etc.) kann es im Laufe der Zeit zu festgefahrenen Kommunikationsmustern kommen, die zu gegenseitigem Unverständnis, Streit und Auseinandersetzungen führen.  Diese Muster zu unterbrechen und somit Raum zu schaffen für ein neues und achtsames Miteinander ist Ziel unser Gespräche. Mit Hilfe von Focusing können Sie erlernen, sich über Ihre  eigenen  Wünsche bewusst zu werden, sie anzusprechen und die Wünsche des Partners oder des/der Familienangehörigen wieder wahrzunehmen. Sie erkennen unangemessene gegenseitige Erwartungen und entwickeln Möglichkeiten Enttäuschungen, Ärger und Ängste adäquat auszudrücken. Missverständnisse und Vorurteile können so gemeinsam bearbeitet und zukünftig vermieden werden.

Es können gemeinsame Sitzungen mit dem/der Partner/in oder auch Einzelsitzungen stattfinden.

zurück


Krebs und Psyche

Bei ca. einem Drittel aller Krebspatienten kommt es mit der Diagnose Krebs zu Phasen mit ausgeprägter psychosozialer Belastung. Meist durchläuft der Einzelne verschiedene Stadien der Verarbeitung: Nicht-Wahrhaben-Wollen, Ablehnung, Zorn, Auflehnung, mit dem Schicksal hadern und letztlich die Annahme der Krankheit.

Welche Aspekte der Krebserkrankung dabei die Psyche am meisten belasten, ist unterschiedlich. Ebenso gestaltet sich der Umgang mit diesen Belastungen für jeden Menschen anders.

Aber nicht nur der Erkrankte selbst ist von der Krankheit betroffen, sondern auch das soziale Umfeld – Partner, Kinder, Eltern, Freunde. Die Diagnose Krebs heißt für alle Lebensveränderung. Nicht immer ist der Partner dabei Unterstützer, sondern auch Mitleidender. Auch Angehörige werden durch diese Situation psychisch stark belastet. Sie fühlen sich oft ratlos und allein gelassen oder sogar von den vielen unterschiedlichen Informationen überfordert.

Eine begleitende und stabilisierende Möglichkeit für Betroffene sowie Angehörige können offene Gespräche im Rahmen einer Focusing-Therapie sein. Hier wird vor allem das Vertrauen in die Selbstwahrnehmung, das körperliche Erleben und die eigenen Gefühle in Form von bewusster Wahrnehmungsschulung gestärkt. Selbstheilungskräfte können so aktiviert werden.

zurück

 

Lebenskrisen

Trennung vom Partner, Verlust des Arbeitsplatzes, die Diagnose einer schweren Erkrankung sind nur einige Beispiele für Ereignisse im Leben, die uns aus der Bahn werfen können. Wenn Qualität und Quantität belastender Ereignisse die zur Verfügung stehenden Bewältigungsmöglichkeiten übersteigen, kann es zu einer akuten Krise kommen. Jeder weiß um den berühmten mehr oder weniger großen Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen kann.

Das Erleben ist dann bestimmt von Hilflosigkeit, Angst, Überforderung, Verzweiflung, eventuell Wut und Scham, Schuldgefühlen, einer Art Gefühls-Cocktail, der einem unentwirrbar erscheint. Teilweise kommt es zu körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen, die einem selbst merkwürdig erscheinen, wie Kraftlosigkeit im Körper, starken Erregungszuständen, dem Drang sich zu betrinken, hemmungslos zu essen, sich selbst oder andere zu verletzen, Suizidimpulsen. Diese Anzeichen interpretieren wir als Notsignale des Organismus, der um Hilfe schreit.

Das Hilfsangebot in unserer Praxis besteht darin, Ihnen möglichst zeitnah einen Gesprächstermin anzubieten. Die Auslöser für die Krise werden gemeinsam eruiert im Gespräch. Es hilft Ihnen dabei, das vermeintliche Chaos zu benennen und zu sortieren. Weiterhin wird an Ihrer psychischen Stabilisierung gearbeitet, damit Sie wieder Ihre eigenen Kontrollmöglichkeiten zurückgewinnen.

In dringenden akuten Krisenfällen wenden Sie sich bitte in München an den Telefonischen Krisendienst der Psychiatrie München unter der Telefonnummer 089-7295960089-7295960 , den Sie täglich bis 21 Uhr erreichen. Weitere Kontakte finden Sie unter →Links

 

Trauer und Abschied

Trauer ist eine normale Reaktion auf einen schwerwiegenden Verlust oder Schicksalsschlag. Dabei kann es zu einem intensiven und schmerzlichen Trauerprozess kommen, der eine regelrechte "Trauerarbeit" erfordert. Trauer ist in verschiedene Phasen einteilbar, wobei im Allgemeinen keine Hierarchie oder zeitliche Reihenfolge festzulegen ist. So verschieden und einzigartig jeder Mensch ist, so ist auch die Trauer bei jedem Menschen unterschiedlich und einzigartig. Sie äussert sich in Gedanken („Wie konnte er/sie mir das antun“), in Gefühlen (Angst, Wut, Verzweiflung) und Körperreaktionen (Erschöpfung, Verspannungen, Tränen). Die Dauer des Trauerprozesses ist individuell und schwer festlegbar.

Es ist schwer als trauernde Person mit dieser hereinstürzenden Vielfalt von Reaktionen klar zu kommen und es fällt oft sehr schwer diese einzuordnen. Der Trauernde kennt sich bei sich selbst plötzlich nicht mehr aus, ist zum Teil verwirrt und verunsichert über sich scheinbar wiedersprechende Gefühle („Wie kann ich jetzt nur lachen, wo doch gerade noch so viele Tränen geflossen sind..“)

Durch die akzeptierende und empathische Grundhaltung in der Arbeit mit Focusing erfährt der Trauernde: Ich darf so sein wie ich bin, meine Reaktionen sind völlig in Ordnung, ich darf sagen was mich beschäftigt, ich werde nicht verurteilt, ich muss nicht anders sein. Wir begleiten und unterstützen die trauernde Person mit dem Wissen um ihre „inneren Kraftquellen“. Durch die Methode des Focusing kann so etwas wie eine innere Beziehung zu verschiedenen „Trauererleben“ aufgebaut werden und damit ein besseres Verständnis für das was gerade abläuft. 


zurück

 

Essstörungen

Bei Essstörungen ist das alte Sprichwort „Essen hält Leib und Seele zusammen“ aus dem Gleichgewicht gebracht. Das Thema Essen hat seine Unbeschwertheit verloren, steht nicht mehr für neue Energie, Wohlbefinden, Genuss und Lebensfreude. Vielmehr ist Essen mit der massiven Angst verbunden, dick zu werden, über die Nahrungsaufnahme werden negative Gefühle (Wut, Trauer, Einsamkeit, Minderwertigkeit etc.) zu regulieren versucht, Autonomiewünsche und Abgrenzungsversuche werden auf Nahrungs-Ebene ausgelebt.

Physiologische Hunger- und Sättigungssignale kommen aufgrund der kognitiven und emotionalen Steuerung der Nahrungsaufnahme immer mehr aus dem Gleichgewicht. Das Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper zeigt sich zunehmend belastet. Das ganze Leben kreist schließlich um das Thema Gewicht und Nahrungsaufnahme. Die physische und psychische Leistungsfähigkeit nimmt kontinuierlich ab. Viele Betroffene sehen sich in einer Abwärtsspirale gefangen.

Essstörungen gehören in unserer Gesellschaft zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen. Es gibt verschiedene Formen von Essstörungen, wobei Mischformen häufig und die Übergänge fließend sind. Die bekanntesten sind die Magersucht (Anorexia Nervosa), die Ess-Brech-Sucht (Bulimia Nervosa), die unspezifische Ess-Sucht und wiederkehrende Essattacken ohne Gegenregulation (Binge-Eating). Die beiden Letzteren führen auch häufig zu Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas).

zurück

 

Therapie Methode

Therapie Ablauf

© 2012-2021 integralepraxis.com